Dieser Beitrag wurde ermöglicht von der Schwabe Pharma AG.
Am ersten Schweizer Homöopathie-Kongress pflegten rund 150 Fachpersonen aus 18 verschiedenen Berufsgruppen den interdisziplinären Austausch. Im Zentrum standen gemeinsame Perspektiven, Herausforderungen und Visionen, und erfahrene Referentinnen und Referenten gaben Einblicke in ihre Berufsdisziplinen und Fachrichtungen.
Gemeinsame Perspektiven für die Homöopathie
Der erste Homöopathie-Kongress der Schweiz ist seinem Motto gerecht geworden: «Gemeinsamkeiten finden – Perspektiven verstehen» lautete dieses, und tatsächlich standen das Verbindende und die gemeinsamen Visionen an beiden Kongresstagen am 3. und 4. November 2024 im Mittelpunkt: «Es war toll zu sehen, wie die rund 150 Teilnehmenden sich ohne Berührungsängste begegneten», sagt Markus Lachat, als Koordinator für den Kongress der Schwabe Pharma AG im zürcherischen Horgen verantwortlich.
Es war toll zu sehen, wie die rund 150 Teilnehmenden sich ohne Berührungsängste begegneten.» Markus Lachat
Aus 18 Berufsgruppen stammte das Homöopathie-Fachpublikum, von Ärztinnen und Ärzten über Naturheilpraktikerinnen, Apotheker, Drogistinnen und Hebammen bis zu Veterinärmedizinern. Auch Bildungseinrichtungen und die wesentlichsten Verbände und Fachgesellschaften der Branche waren vertreten.
Relevante Therapiemethode für Mensch und Tier
Die Keynote-Referate und Podiumsdiskussionen des ersten Kongresstages zeigten die Relevanz der Homöopathie als Therapiemethode auf. Martin Bangerter, Co-Präsident des Dachverbands Komplementärmedizin Dakomed, gab einen Einblick in die politische Arbeit des Dachverbands. Gerade auf die jüngsten Vorstösse im Parlament, die auf eine Schwächung der Komplementärmedizin abzielen, reagiere der Dakomed mit entschiedener Lobbyarbeit und nutze seine Kontakte ins Bundeshaus, auch durch seine Co-Präsidentin Franziska Roth.
Zu gemeinsamen Perspektiven sagte Bangerter: «Die gute Vernetzung und der interdisziplinäre Austausch sind für die Komplementärmedizin in der Schweiz von zentraler Bedeutung. Viele unserer europäischen Nachbarn bewundern uns für unseren Zusammenhalt.»
Die gute Vernetzung und der interdisziplinäre Austausch sind für die Komplementärmedizin in der Schweiz von zentraler Bedeutung.» Martin Bangerter
Fabienne Gigandet, Co-Präsidentin der Patientenorganisation Homöopathie Schweiz, legte dar, wie wichtig eine patientenzentrierte Gesundheitsversorgung ist, welche die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten ernst nimmt. Als unabhängige Nonprofit-Organisation dient Homöopathie Schweiz der Bevölkerung als Informationsplattform und berät beispielsweise bei der Therapeutensuche.
Die Referate wurden aufgelockert mit Podiumsdiskussionen mit hochkarätigen Fachpersonen. Das Publikum konnte seine Fragen und Diskussionsbeiträge einbringen, was für einen spannenden Austausch sorgte. Der erste Kongresstag hielt weitere Höhepunkte bereit, wie das Referat von Dr. med. vet. Nicole Studer, Geschäftsstellenleiterin der Beratungsstelle Kometian, zur Homöopathie in der Tiermedizin, oder von Prof. Stefan Baumgartner zum Stand der Forschung zur Evidenz der Homöopathie.
Der Homöopathie-Kongress in Bildern
24 Expertinnen und Experten traten am ersten Schweizer Homöopathie-Kongress mit Referaten oder als Podiumsgäste auf, rund 150 Fach- und Medizinalpersonen nahmen am Kongress teil. Besuchen Sie die grosse Bildergalerie.
Das Vertrauen in die Homöopathie stärken
Der zweite Tag des Schweizer Homöopathie-Kongresses stand ganz im Zeichen der Fachreferate. Insgesamt 24 Expertinnen und Experten konnten die Veranstalter als Redner oder Podiumsgäste gewinnen. «Die Referentinnen und Referenten teilen hier nicht nur ihr Wissen mit dem Publikum, sondern auch ihre Begeisterung für ihr jeweiliges Fachgebiet der Homöopathie», sagt Kongress-Koordinator Markus Lachat.
Und der Funke springt über: Die Teilnehmenden picken sich nicht einzelne Referate heraus, sondern verfolgen fast ausschliesslich das ganze Programm.
Lassen Sie uns neue Inputs für unsere Arbeit gewinnen und das Vertrauen in die Homöopathie stärken.» Rinaldo Just
Die Stimmung und die Rückmeldungen der Kongressbesucherinnen und -besucher, die sich zwischen den Programmpunkten engagiert in der Begegnungszone im Foyer austauschten, zeigen, dass der Kongress seine Ziele erreicht hat. Rinaldo Just, Geschäftsführer der Schwabe Pharma AG, hatte diese in seiner Begrüssungsrede so formuliert: «Der Homöopathie-Kongress soll uns allen als Inspirationsquelle und als Austauschplattform dienen – lassen Sie uns neue Inputs für unsere Arbeit gewinnen und gemeinsam das Vertrauen in die Homöopathie stärken.»
Autor: Lukas Fuhrer
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Wie nutzen Sie Homöopathie?
Homöopathische Arzneimittel finden Sie in der Drogerie oder Apotheke, und Naturheilpraktikerinnen wenden sie ebenso an wie Ärzte. Sogar in der Veterinärmedizin hat die Therapiemethode einen festen Platz. Wo sind Sie selbst der Homöopathie schon begegnet? Teilen Sie Ihre Erfahrungen mit den anderen Millefolia-Leserinnen und -Lesern!
Bilder: Redaktion Millefolia / zVg Schwabe Pharma AG
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